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Sommerorgelkonzerte (Sonderkonzert)

International renommierte Gastorganisten & Hauptorganist der Kufsteiner Heldenorgel Johannes Berger

  • 📅 jeden Dienstag im Juli 2025
  • ⏲️ 20.00 Uhr
  • 📍 Festungsneuhof
  • 🎟️ Eintritt frei

Neben den täglich erklingenden Mittagskonzerten der größten Freiluftorgel der Welt, entlocken im Juli fünf international renommierte Organisten der Heldenorgel abwechslungsreiche Klänge verschiedener Musikrichtungen.

1. Juli | Arturo Barba, Valencia

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Arturo Barba ist Professor am Conservatorio Superior de Música de Valencia (CSMV), Hausorganist im Auditorium „Palau de la Música“ in Valencia und Titularorganist an der historischen Orgel von Montesa (1744).
Als Hausorganist des Orchesters von Valencia und des Opernorchesters des „Palau de Les Arts Reina Sofía“ Valencia hat Arturo fast das gesamte symphonische Repertoire mit Solistorgel unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Michel Plasson, Cristóbal Halffter, Josep Pons, Plácido Domingo, N. Luisotti, M. Minkowsky, Gustavo Gimeno, J. Belohlavek, G. Pehlivanian, H. aufgeführt. Nánási, Ch. Franklin, J. Gaffigan usw.
Geboren in Valencia (Spanien), studierte er Orgel und Klavier am CSMV und schloss sein Studium mit Auszeichnung und einem Sonderpreis einstimmig ab (Orgelprofessor Vicent Ros). Arturo Barba promovierte überdies an der Polytechnischen Universität Valencia (UPV), wo er auch Architektur studierte. Sein YouTube-Kanal ist mit über 750.000 Aufrufen der beliebteste spanische Orgelkanal.

Programm

  • Johann Sebastian Bach | 1685-1750 | Pedal Exercitium, BWV 598 | Toccate & Fuge in g-Moll, BWV 535
  • Arvo Pärt | *1935 | Spiegel im Spiegel
  • Edward W. Elgar | Nimrod aus den Enigma Variationen op. 36
  • Philip Glass | 1937* | Mad Rush
  • Felix Mendelssohn Bartholdy | Sontate in c-Moll, Op. 65/2 (I. Grave, II. Adagio, III. Allegro maestoso e vivace, IV. Passacaglia in C minor)

8. Juli | Pavao Mašić

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Pavao Mašić, Gewinner des Grand Prix Bach beim Bach-Orgelwettbewerb 2006 in Lausanne, studierte Musik in Zagreb, Lausanne und Freiburg im Breisgau.
Als Titularorganist der St.-Markus-Kirche in Zagreb führt er die reiche Tradition der Organisten dieser historischen Kirche fort, deren Werke seit 1359 ununterbrochen urkundlich belegt sind. Er ist Professor an der Universität Zagreb und gibt regelmäßig Konzerte in Südamerika, Europa, Russland und Israel. Die Qualität seiner Arbeit wird durch zahlreiche renommierte kroatische und internationale Auszeichnungen gewürdigt, darunter die Preise der internationalen Orgelwettbewerbe in Lausanne, Pula und Saragossa. Er veröffentlichte neue Partituren sämtlicher Orgelwerke zweier bedeutender kroatischer Orgelkomponisten, Anđelko Klobučar und Franjo Dugan, die beide im 20. Jahrhundert als Titularorganisten der Kathedrale von Zagreb tätig waren.

Programm

  • Claude Balbastre | 1724-1799 | Prelude & Canonnade
  • Adalbert Markovic | 1929-2010 | Pastorale & Toccata
  • Johann Sebastian Bach | 1685-1750 | Air in D-Dur
  • Johann Strauss | 1825-1899 | Ouverture zu Die Fledermaus
  • Remo Giazotto | 1910-1998 | Adagio g-Moll
  • Giovanni Moranid | 1777-1856 | Rondo von imitazione de' campanelli

15. Juli | Andreas Sieling, Berlin

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Seit 2005 amtiert OPUS KLASSIK-Preisträger Andreas Sieling als Domorganist an der großen Sauer-Orgel im Berliner Dom. Zahlreiche Konzertreisen führen ihn in fast alle europäischen Länder, in die USA, nach Kanada und Russland (vor 2022).
Seit 1999 unterrichtet Sieling Künstlerisches Orgelspiel sowie zusätzlich Aufführungspraxis, Orgelliteraturkunde und Orgelmethodik an der Berliner Universität der Künste, die ihn zum Professor ernannte. Daneben gibt er Meisterkurse im In- und Ausland, arbeitet als Orgelsachverständiger und ist als Juror bei Wettbewerben gefragt. 2020 wurde er mit dem Titel Kirchenmusikdirektor ausgezeichnet. Seit 2015 tritt Andreas Sieling gemeinsam mit dem Schauspieler Ben Becker auf, für dessen erfolgreichstes Theaterstück „Ich, Judas“ (2015) sowie dem „Todesduell“ (2024) er die Musik konzipierte und regelmäßig aufführt.

Programm

  • Johann Sebastian Bach | 1685-1750 | Concerto a-Moll, BWV 593 (Transkription des Concertos a Moll op. 3 Nr. 8 von Antonio Vivaldi / Allegro-Adagio-Allegro | "Erbarme dich mein Gott" Arie aus der Matthäus Passion, Orgeltranskription: Aubrey Tucker
  • Edvard Grieg | 1843-1907 | "Norwegische Suite" Orgeltranskription: Andreas Sieling
  • Camille Saint-Saens | 135-1921 | Adagio (aus der 3. Symphonie op. 78), Orgeltranskriptio: Emile Bernard
  • Edward Elgar | 1857-1934 | Pomp and Cicumstance Nr. 4, Orgeltranskription: Jonathan Scott

22. Juli | Christian Schmitt, Stuttgart

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Christian Schmitt zählt zu den international gefragtesten Organisten. Bisherige Höhepunkte seiner umfangreichen Konzerttätigkeit waren Aufführungen mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, bei den Salzburger Festspielen mit Magdalena Kožená, in der Walt Disney Concert Hall, präsentiert vom Los Angeles Philharmonic und in der Dallas Symphony Hall, Konzerte mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, mit dem Philadelphia Orchestra unter Paavo Järvi, mit der Tschechischen Philharmonie und Jakub Hrůša bei den BBC Proms, mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Jukka-Pekka Saraste und mit der Philharmonie Brünn unter Dennis Russell Davies in der New Yorker Carnegie Hall;
Seine Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien op. 42.3 und 69 wurde mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. Seit 2021 unterrichtet Christian Schmitt als Professor für Orgel und Nachfolger Ben van Oostens an der Codarts University Rotterdam.
Ausgebildet wurde Christian Schmitt bei Daniel Roth (Paris), Leo Krämer (Saarbrücken) und James David Christie (Boston).

Programm

  • Camillo Schumann | 1872-1946 | Sonate Nr. 3 c-Moll, Allegro ma non troppo
  • Fritz Lubrich Jr. | 1888-1971 | In der Abendstille, Opus 24, Nr. 3
  • Georg Friedrich Händel | 1685-1759 | Konzert für Orgel und Orchester g-Moll, op. 4/3, HWV 291 (Arrangiert für Orgelsolo von C. Schmitt)
  • Felix Mendelssohn Bartholdy | 1809-1847 | Sonate Nr. 5 D-Dur, op. 65 (Choral-Andante-Allegro)
  • Johann Sebastian Bach | 1685-1750 | Toccata & Fuge in d-Moll, BWV 565

29. Juli | Johannes Berger, Kufstein/München

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Der in Rosenheim geborene Organist und Cembalist Johannes Berger erhielt seit früher Kindheit Unterricht an diversen Tasteninstrumenten. Bereits im Alter von elf Jahren wurde er in den Kreis der Schüler des Münchner Orgelprofessors Franz Lehrndorfer aufgenommen. Während seiner Schulzeit gewann er den 1. Bundespreis im Fach Orgel beim Wettbewerb des Deutschen Musikrates „Jugend musiziert“.
Nach dem Abitur studierte er Orgel, Cembalo und Kirchenmusik an der Musikhochschule München. Prägende Lehrer waren dabei Harald Feller und Christine Schornsheim. Er erweiterte seine Studien in Amsterdam bei Jacques van Oortmerssen und in Salzburg bei Reinhard Goebel.
Johannes Berger ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor. So gewann er u.a. den Orgelwettbewerb "Grand Prix Bach de Lausanne". Neben einer umfangreichen solistischen Konzerttätigkeitverbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Bayerischen Staatsorchester und dem Lucerne Festival Orchestra.
Seit 2009 ist Johannes Berger Organist und Kustos an der Heldenorgel in Kufstein. Er ist zudem Künstlerischer Leiter und Cembalist des Barockorchesters Concerto München.

Programm

  • Georg Friedrich Händel | 1685-1750 | Music for the Royal Fireworks (Overtüre, Bouree, La Paix, La Rejouissance, Menuett I & II

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