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Mensch-Tier-Beziehung - Nachtgespräch mit Gabriela Kompatscher

Kompatscher_Axel Springer

Donnerstag, 17. Februar 2022, 19.30 Uhr, Kultur Quartier

Die Human-Animal Studies betrachten die Beziehung von Mensch und Tier: Einmal unterworfen und aufgegessen, dann wieder umsorgt und sogar bekocht, werden die Tiere vom Menschen sehr unterschiedlich behandelt. Im Lauf der Jahrhunderte war die Mensch-Tier-Beziehung immer wieder Gegenstand philosophischer und wissenschaftlicher Betrachtungen. In der westlichen Kultur neigt man dazu eine deutliche Grenze zwischen Mensch und Tier zu ziehen, um die Unterwerfung der (Nutz-)Tiere zu rechtfertigen.
Gabriela Kompatscher-Gufler widmet sich in ihrer Forschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck den Human-Animal Studies, einem interdisziplinären Forschungsgebiet, das die Beziehung von Mensch und Tier ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Die Tiere werden nicht als Objekte gesehen, sondern als Subjekte: Als Individuen besitzen sie einen intrinsischen Wert, der in ihnen selbst liegt und nicht durch den Menschen bestimmt wird. So tragen die Human-Animal Studies zu einer Verbesserung des Verhältnisses von Mensch und Tier bei.

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